ZBB 2014, 366
Verständliche Risikoaufklärung und Schutz unkundiger Kleinanleger bei der Anlageberatung
Inhaltsübersicht
- I. Einführung
- II. Zivilrechtlicher Grundsatz der verständlichen Risikoaufklärung
- 1. Anlegergerechte Beratung
- 2. Neuerungen durch die Zinsswap-Entscheidung des BGH
- III. Aufsichtsrechtliches Gebot der Verständlichkeit und Informationsmodell
- 1. Anwendungsbereich für Anlageberater, Inhalt und Reichweite
- 2. Angesprochener Kundenkreis
- 2.1 Unterschiedliche Gruppen von Privatkunden
- 2.2 Individueller Kunde als Kundengruppe
- 3. Privatkundenleitbild
- 3.1 Rückgriff auf Wertungen des § 31 Abs. 3 WpHG
- 3.2 Mindestmaß an Verständnishorizont
- 3.3 Faktische Vertriebsbeschränkungen
- 3.4 Verlagerung des Verständnisrisikos auf den Berater?
- 3.5 Informationsüberlastung
- 4. Unzureichender Schutz unkundiger Kleinanleger
- IV. Kurzinformationsblatt bei der Anlageberatung
- 1. Unvereinbarkeit mit der MiFID
- 2. Leichte Verständlichkeit
- 3. Keine Differenzierung in Gruppen von Privatkunden
- 4. Privatkundenleitbild
- 4.1 Mindestmaß an Verständnishorizont
- 4.2 Faktische Vertriebsbeschränkungen und Verlagerung des Verständnisrisikos
- 4.3 Informationsüberlastung
- 5. Unzureichender Schutz unkundiger Kleinanleger
- V. Explorationspflicht und Geeignetheitsprüfung
- 1. Keine Informationspflicht über das konkrete Finanzinstrument
- 2. Freiwillige, individuelle Risikoaufklärung
- 3. Risikoverständnis des Kunden
- 3.1 Grundsatz: Keine Überprüfung des Verständniserfolgs
- 3.2 Ausnahme: Überprüfung des Verständniserfolgs
- 3.2.1 Voraussetzungen
- 3.2.2 Durchführung der Verständnisprüfung: Nachfrage und Verständniserklärung
- 3.2.3 Durchführung der Verständnisprüfung: Verständnistest
- 4. Schutz unkundiger Kleinanleger
- 5. Rechtsvergleichender Blick nach England
- VI. Ausblick: MiFID II und Verordnungsvorschlag Basisinformationsblatt
- 1. Informationsmodell und verständliche Risikoaufklärung
- 1.1 Informationen über den Zielmarkt des Finanzinstruments
- 1.2 Basisinformationsblatt
- 2. Beratungsmodell
- 3. Produktintervention
- VII. Zinsswap-Entscheidung des BGH im Lichte des Aufsichtsrechts
- 1. Ausstrahlungswirkung
- 2. Typisiertes Privatkundenleitbild vs. zivilrechtlicher individueller Schutzmaßstab
- 2.1 Annäherungen der Schutzmaßstäbe
- 2.2 Vereinbarkeit zivilrechtlicher Typisierungen mit § 31 Abs. 4 WpHG
- 3. Faktische Vertriebsbeschränkungen
- 4. Verlagerung des Verständnisrisikos auf den Berater?
- 4.1 Überprüfung des Verständniserfolgs im Ausnahmefall
- 4.2 Überprüfung des Verständniserfolgs als Ersatz für die Erkundigungspflicht
- 5. Vermittlung eines realistischen Eindrucks von den Risiken
- 6. Informationsüberlastung
- VIII. Zusammenfassung in Thesen
- *
- *)Dr. iur., LL.M. (Cambridge), Oberassistent für Handels- und Wirtschaftsrecht und Habilitand an der Universität Zürich. Dank gebührt einem anonymen Gutachter für wertvolle Anregungen.
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