ZBB 2009, 434
Zum Einfluss der Abgeltungsteuer auf die Vorteilhaftigkeit von Renten, Aktien und Aktienindexanlagen
Das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 ist in Kraft getreten, dessen Kernelemente unter anderem die Einführung einer Abgeltungsteuer auf Einkünfte aus Kapitalvermögen und die umfassende Besteuerung von Kapitalerträgen (inkl. Kapitalgewinnen) im Privatvermögen beinhalten. Zinserträge aus Rentenpapieren werden steuerlich besser gestellt. Die Kapitalgewinnbesteuerung von Aktien fällt in jedem Fall durch das Abgeltungsteuersystem höher aus. Zertifikate auf Performanceindizes wie z. B. den DAX sind gegenüber Indexfonds bzw. Direktanlagen steuerlich effizienter, da erstere keiner laufenden Dividendenbesteuerung unterliegen, soweit diese vor dem 15. 3. 2007 angeschafft worden sind. Auch bei einem Erwerb nach dem 31. 12. 2008 sind Indexzertifikate gegenüber Indexfonds und Direktanlagen im System der Abgeltungsteuer im Regelfall steuerlich effizienter.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Festverzinsliche Wertpapiere
- 1. Zinsen
- 2. Kursgewinne
- III. Aktien
- 1. Dividenden
- 2. Kursgewinne
- IV. Aktienindexanlagen
- V. Zusammenfassung
- VI. Anhang
- *
- *)Dr. rer. pol., wissenschaftlicher Assistent und Habilitand am Center of Finance der Universität Regensburg. Für hilfreiche Kommentare, die den Beitrag wesentlich verbessert haben, bedankt sich der Autor herzlich insbesondere bei dem anonymen Gutachter sowie bei Prof. Dr. Günter Bamberg, StB Prof. Dr. Dirk Meyer-Scharenberg, Prof. Dr. Klaus Röder und Christian Walkshäusl. Ebenso bedankt sich der Autor bei Prof. Dr. Christoph Kaserer, dem betreuenden Herausgeber.
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