ZBB 2012, 417

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 0936-2800 Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft ZBB 2012 AufsätzeAnna-Lena Baur*

Diskussionsbericht zu dem Referat von Jan Pieter Krahnen und zu dem Korreferat von Dörte Poelzig – Desiderata und Anreizwirkungen eines institutionellen Rahmens für Bankenrestrukturierung

Der Beitrag von Krahnen (ZBB 2012, 399, in diesem Haft) beschäftigte sich mit der Frage, welche Faktoren bei der Errichtung eines institutionellen Rahmens für Bankenrestrukturierung beachtet werden sollten. Die These des Referenten, dass neben Haushalten als Direkthalter vor allem Kapitalsammelstellen wie Pensionfonds, Lebensversicherungen sowie langfristig operierende Investments und Hedgefonds diese Rolle übernehmen und damit als Anker des Finanzsystems fungieren könnten, löste heftige Diskussionen aus. Während allgemeiner Konsens darüber bestand, dass das Ausfallrisiko vom Steuerzahler wieder zurück in das Finanzsystem verlagert werden müsse, wurden vor allem Bedenken darüber geäußert, ob es erstrebenswert sei, dieses Risiko in den sensiblen und interessenbelasteten Versicherungssektor zu verschieben. Krahnen verteidigte seinen Ansatz mit dem Argument, dass die Haftung dieser besonders kapitalstarken Einheiten eine Möglichkeit darstelle, das Finanzsystem außerhalb seiner selbst zu verankern, ohne dabei die Einlagensicherung anzutasten. Dabei müsse allerdings die Verpflichtung, bestimmte Risiken zu übernehmen, mit einer Verstärkung des Mitbestimmungsrechts, z. B. im Aufsichtsrat einhergehen.
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Stud. iur., LL.M. (Maastricht), derzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung von Prof. Dr. Rüdiger Wilhelmi, Universität Konstanz

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