ZBB 2012, 393
Corporate Governance von Banken – zur Rolle der zeitwertorientierten Bilanzierung
Der Beitrag untersucht einen wichtigen Aspekt der Corporate Governance von Banken: die (zeitwertorientierte) Rechnungslegung. Folgende Fragen werden erörtert: Ist die zeitwertorientierte Bilanzierung informativ für Bankengläubiger und Bankeigentümer? Wessen Interessen stehen im Vordergrund? Ist eine transparente Finanzberichterstattung bei Banken stets sinnvoll? Die Besonderheiten der Bankenbranche bedingen teilweise überraschende Antworten.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einführung
- II. Zeitwertbilanzierung bei Banken und Anspruchsbemessung
- 1. Funktionsweise der zeitwertorientierten und vorsichtigen Bilanzierung
- 2. Erfolgsabhängige Vergütung der Geschäftsleitung der Bank
- 3. Dividendenausschüttungen
- III. Zeitwertbilanzierung bei Banken und Information der Kapitalgeber
- 1. Erhöhte Informationsqualität für die Anteilseigner einer Bank?
- 2. Erhöhte Informationsqualität für die Gläubiger einer Bank?
- 3. Zeitwertbilanzierung im Systemkontext
- IV. Thesen
- *
- *)Dr. rer. pol., Universitätsprofessor, Lehrstuhl Interne Unternehmensrechnung/Controlling, Freie Universität Berlin. Der Beitrag beruht auf einem Vortrag, den der Autor auf der Tagung „Banken in der Krise – Herausforderungen an Recht und Ökonomik“ an der Universität Konstanz am 27. 4. 2012 gehalten hat.
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