ZBB 2000, 293
Börsengeschäft und allgemeines Privatrecht – Das „Matchen“ von Angeboten desselben Kreditinstituts
Börsenrechtliche Fragestellungen gewinnen nicht zuletzt wegen des Konsolidierungsprozesses im Bereich des europäischen Börsenwesens zunehmend an Bedeutung. Bislang ungeklärt war, wie das Aufeinandertreffen rechtsgeschäftlicher Erklärungen desselben Handelsteilnehmers im elektronischen Handelssystem Xetra rechtlich zu beurteilen ist. Der Verfasser plädiert für eine Änderung der bislang geübten Rechtspraxis und schlägt eine stellvertretungsrechtliche Lösung vor. Er verweist darauf, daß die Einschaltung einer Zentralen Gegenpartei die genannten Rechtsgeschäfte in jedem Fall wirksam werden läßt.
Inhaltsübersicht
- I. Einführung
- II. Die Rechtsbeziehungen der an einer über die Börse abgewickelten Wertpapiertransaktion Beteiligten
- III. Handeln im eigenen Namen
- IV. Handeln als Vertreter beider Effektenkunden
- 1. Zulässigkeit von Vertretergeschäften an der Börse
- 2. Vertretererklärung des Handelsteilnehmers?
- V. Einschaltung eines weiteren Kommissionärs
- VI. Handeln im eigenen und in fremdem Namen
- 1. Einführung
- 2. Interessen des Kommittenten
- 3. Interessen des Effektenkunden
- 4. Börsen- und kreditwesenrechtliche Schranken?
- VII. Zukünftige Entwicklung
- VIII. Zusammenfassung
- *
- *)Dr. jur., Universitätsprofessor an der Universität Gießen
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