ZBB 2000, 217
Eigenkapital, Eigenkapitalkosten und Gewinnverwendung öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute
Die insbesondere in der Diskussion über die Entscheidung der EU-Kommission in der Frage der Beihilfe an die WestLB aufgeworfene Frage der Eigenkapitalkosten öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute wird aus grundsätzlicher Perspektive beleuchtet. Es wird gezeigt, daß der Eigenkapitalkostensatz marktbewertungsorientiert zu ermitteln ist, die Entscheidung über die Gewinnverwendung aber nicht allein von diesem abhängig gemacht werden sollte. Auch ein „öffentlicher Auftrag“ kann berücksichtigt werden, ohne daß ein modifizierter Kapitalkostensatz verwendet werden darf. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Diskussion spezifischer Anreiz- und Informationsprobleme und daraus resultierender Defizite in der Corporate Governance öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute sowie auf die Problematik des „öffentlichen Auftrags“ als solchem gelegt.
Inhaltsübersicht
- I. Einführung
- II. Eigenkapitalkostenbestimmung
- III. Gewinnverwendung
- 1. Eigenkapitalkosten und Gewinnverwendung
- 2. Gewinnverwendung unter Berücksichtigung eines „öffentlichen Auftrags“
- 3. Informations- und Anreizprobleme sowie spezifische Defizite in der Corporate Governance öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute
- IV. Kritische Betrachtung des öffentlichen Auftrags und der Eigenkapitalgeberposition bei öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten
- V. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen
- *
- *)Dr. rer. pol., Universitätsprofessor an der Universität Kiel
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