ZBB 2011, 212
Angemessenheit von Platzierungsprovisionen bei Aktienemissionen
Emissionsbanken erhalten als Gegenleistung für die im Rahmen des Börsengangs eines Unternehmens im Markt platzierten Aktien eine Platzierungsgebühr, die einen prozentualen Anteil am Emissionserlös ausmacht. In der Praxis weichen die Platzierungsprovisionen zum Teil erheblich voneinander ab. Dieser Beitrag führt in die wirtschaftliche Seite des „Pricings“ von Aktienemissionen ein und zeigt insbesondere die unterschiedlichen Kriterien auf, die auf die Höhe der Platzierungsprovison einwirken. Dabei wird vertieft auf das Emittentenrisiko eingegangen. Es werden Kriterien entwickelt, die eine erste Einschätzung zulassen, ob es sich bei der zu platzierenden Aktie um Wertpapiere von hoher oder geringer Qualität handelt.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Die Zusammensetzung der Platzierungsprovision
- 1. Selling Fee
- 2. Management Fee
- 3. Underwriting Fee
- 4. Incentive Fee und Break Up Fee
- III. Emittentenrisiko und Platzierungsprovision
- 1. Wirtschaftswissenschaftliche Studien
- 1.1 Kritierien zur Bestimmung des Marktpreises
- 1.2 Das Emittentenrisiko als zentrales Kritierium
- 2. Kriterien zur Bestimmung des Emittentenrisikos
- 2.1 Transparenzrisiken
- 2.2 Differenzierung des Emittentenrisikos nach Anlageklassen
- 2.3 Marktpreis- und Liquiditätsrisiken
- 3. Einfluss unternehmensexterner Parameter auf die Platzierungsprovision
- IV. Das Emittentenrisiko bei SPACs
- 1. Special Purpose Acquisition Companies
- 2. Analyse des Emittentenrisikos
- 2.1 Transparenzrisiko
- 2.2 Anlageklassenrisiko
- 2.3 Marktpreis- und Liquiditätsrisiko
- 3. Zusammenhang zwischen Emittentenrisiko und Höhe der Platzierungsprovision
- V. Traditionelle Unternehmen
- 1. Analyse des Emittentenrisikos
- 2. Zusammenhang zwischen Emittentenrisiko und Höhe der Platzierungsprovision
- VI. Zusammenfassung
- *
- *)Dr. iur., Universitätsprofessor und Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Europarecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Augsburg, Geschäftsführender Direktor des Center for European Legal Studies (CELOS) sowie Inhaber eines Jean Monnet Ad-Personam Lehrstuhls.
- **
- **)wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Europarecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Universität Augsburg.
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