ZBB 2009, 212
Zur Preissetzung verschiedener Emittenten bei Indexzertifikaten auf den DAX
Strukturierten Produkten, welche bei deutschen Privatanlegern in den letzten Jahren sehr in Mode gekommen sind, wurde in der jüngeren Literatur eine für den Anleger ungünstige oder gar unfaire Bepreisung nachgewiesen. So zeigen sich bei Produkten mit eingebetteten Optionen und begrenzter Laufzeit systematische Abweichungen der Kurse vom finanzmathematisch fairen Preis zu Ungunsten der Privatanleger. Für das wichtige Basisinvestment „Indexzertifikat“ ohne Laufzeitbegrenzung und Optionscharakter wurde eine Untersuchung des Preissetzungsverhaltens verschiedener Emittenten bislang noch nicht durchgeführt. Wir untersuchen 15 Indexzertifikate auf den DAX und finden dabei keine starken Indizien, die für eine Benachteiligung der Anleger bei diesen Produkten sprechen. Vielmehr lassen sich die identifizierbaren durchschnittlichen Preisabweichungen weitgehend durch die Spreads erklären.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Literaturübersicht
- III. Indexzertifikate und der Zertifikatemarkt
- IV. Daten
- V. Analyse
- 1. Berechnungsmethodik
- 2. Empirische Ergebnisse
- 3. Diskussion
- VI. Zusammenfassung
- *
- *)PD, Dr. rer. pol., Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik 2, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Paderborn. Dieser Beitrag ist u. a. während einer Beschäftigung an der Universität Freiburg und am Lehrstuhl WI-IF an der Universität Augsburg entstanden.
- **
- **)Dr. rer. pol., Lehrstuhl für Rechnungswesen und Finanzierung, Institut für Betriebswirtschaftlehre, Universität Hohenheim.
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