ZBB 2004, 210

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 0936-2800 Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft ZBB 2004 AufsätzeUlrich L. Göres*

Transparenzgebote bei öffentlichen Auftritten von Wertpapieranalysten

Eine kritische Bestandsaufnahme unter Berücksichtigung der deutschen, europäischen und US-amerikanischen Regelungen

Das Vertrauen vieler Anleger in die Objektivität von Anlageempfehlungen ist einem erhöhten Misstrauen gegenüber Analysten gewichen. Häufig wird kritisiert, sie machten ihre Urteile zu stark von den Interessen ihrer Arbeitgeber abhängig. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie in den Medien die Offenlegung der (möglichen) Interessenkonflikte erfolgen sollte. Als Vergleich dient dabei der in den USA zwischen den US-Aufsichtsbehörden und den Medien erzielte Kompromiss. Zudem wird auf die mögliche Sanktionierung der fehlenden Offenlegung von Interessenkonflikten eingegangen. Abschließend wird unter Berücksichtigung der von der International Organization of Securities Commissions (IOSCO) veröffentlichten Grundsatzerklärung zum Umgang der Wertpapieraufsichtsbehörden und anderen Institutionen mit Interessenkonflikten, denen Sell-side-Analysten ausgesetzt sind, ein Ausblick auf die zu erwartende Entwicklung gegeben.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. Situation in den Vereinigten Staaten
    • 1. Öffentliche Auftritte
    • 2. Pflichten bei öffentlichen Auftritten
      • 2.1 Art und Weise der Offenlegung
      • 2.2 Offenlegungspflichtige Interessen und Interessenkonflikte
  • III. Situation in der Bundesrepublik Deutschland
    • 1. Gesetzliche Regelungen
      • 1.1 Einbeziehung mündlicher Äußerungen in den Anwendungsbereich des § 34b Abs. 1 WpHG
      • 1.2 Art und Weise der Offenlegung der Interessen und Interessenkonflikte bei mündlichen Äußerungen
      • 1.3 Mögliche Regelung
        • 1.3.1 Gestaltung des Inhalts durch das Wertpapierdienstleistungsunternehmen
          • 1.3.1.1 Auftritte von Analysten im Fernsehen
          • 1.3.1.2 Kurzinterviews, Kurzbeiträge
          • 1.3.1.3 Printmedien
        • 1.3.2 Gestaltung des Inhalts durch die Medien selbst
        • 1.3.3 Sanktionierung bei Nichtveröffentlichung der zur Verfügung gestellten Inhalte durch die Medien
    • 2. Berufsständische Regelungen
  • IV. Regelungsvorschlag der britischen Finanzmarktaufsicht
  • V. IOSCO-Grundsatzerklärung („Statement of Principles“)
  • VI. EG-Richtlinie 2003/125/EG zur Umsetzung der Marktmissbrauchsrichtlinie
  • VII. Ausblick
*
*)
Dr. jur., Rechtsreferendar in Düsseldorf

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