ZBB 2022, 84
Die spezialgesetzliche Prospekthaftung: Missverhältnis zwischen Anbieterhaftung und Anlegerschutz?
Inhaltsübersicht
- I. Einführung
- 1. Problemaufriss
- 2. Praktische Relevanz der Fragestellung
- 2.1 Einstehenmüssen trotz mangelnden Verschuldens
- 2.2 Einstehenmüssen trotz mangelnder Kausalität
- 2.3 Reduzierter Kreis der Haftungsadressaten
- 3. Zwischenergebnis: H. M. versus einheitlichem Prospekthaftungssystem
- II. Haftung bei fehlerhaftem Prospekt
- 1. Historische Entwicklung
- 2. Haftungsgrund
- 3. (Vermutetes) Verschulden
- 4. Haftungsbegründende Kausalität
- 4.1 Erwerb „auf Grund des Prospekts“
- 4.2 Einwand des rechtmäßigen Alternativverhaltens
- 4.3 Kenntnis des Erwerbers vom Prospektfehler
- III. Haftung bei fehlendem Prospekt
- 1. Historische Entwicklung
- 2. Haftungsgrund
- 2.1 Eigene Ansicht
- 2.2 Ansicht der h. M.
- 3. Notwendigkeit von (vermutetem) Verschulden?
- 3.1 Ansicht der h. M.
- 3.2 Widerlegung dieser Ansicht
- 3.3 Zwischenergebnis
- 4. Notwendigkeit von (haftungsbegründender) Kausalität?
- 4.1 Ansicht der h. M.
- 4.2 Widerlegung dieser Ansicht
- 4.3 Zwischenergebnis
- 5. Erfordernis der aufsichtsrechtlichen Billigung?
- 5.1 Ansicht der h. M.: Formaler Prospektbegriff
- 5.2 Widerlegung dieser Ansicht: Geltung des materiellen Prospektbegriffs
- 5.2.1 Systematik der spezialgesetzlichen Prospekthaftung
- 5.2.2 Telos der spezialgesetzlichen Prospekthaftung
- 5.3 Vereinbarkeit mit der EU-ProspektVO
- 5.4 Zwischenergebnis
- IV. Fazit
- *
- *)Dr. iur., Universitätsprofessorin, Inhaberin des Lehrstuhls für Zivilrecht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht und Sprecherin der Forschungsstelle für Bank- und Kapitalmarktrecht sowie Kapitalmarktstrafrecht an der Leibniz Universität Hannover
- **
- **)Dr. iur., Privatdozent und akademischer Rat auf Zeit an der Leibniz Universität Hannover, derzeit Vertreter des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Kartellrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung an der Universität Göttingen
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