ZBB 2016, 89

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 2199-1715 Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft ZBB 2016 AufsätzeJan Christian Rutsch* / Stephan Schöning**

Vorstellung eines adäquaten Verfahrens zur Ermittlung und Verrechnung der Kosten des Liquiditätspuffers bei Kreditinstituten

Als Reaktion auf die gestiegenen Risiken haben deutsche Banken ihre Liquiditätsreserven seit der Finanzkrise deutlich ausgeweitet, wobei Kassenbestände und Guthaben bei Zentralnotenbanken insbesondere wegen ihrer uneingeschränkten Verfügbarkeit bevorzugte Formen darstellen. Die mit dem Vorhalten von liquiden Mitteln verbundenen Kosten sind aus betriebswirtschaftlichen und bankaufsichtlichen Gründen − bei großen Instituten sogar verpflichtend − mithilfe von Transferpreisen intern verursachungsgerecht zu verrechnen. Da bislang vorgestellte Ansätze gravierende Schwächen aufweisen, wird im vorliegenden Beitrag mit den Cost of Liquidity Buffers (CLB) ein Verfahren entwickelt, um die bankindividuellen Kosten des Liquiditätspuffers zu bestimmen und im Rahmen der Banksteuerung zu berücksichtigen.

Inhaltsübersicht

  • I. Einführung
  • II. Bankbetriebliche Liquiditätsrisiken und verschärfte aufsichtsrechtliche Anforderungen an die Liquiditätsreserve
  • III. Berücksichtigung des Liquiditätspuffers im Rahmen der Banksteuerung
    • 1. Bisherige Ansätze zur Liquiditätskostenermittlung
      • 1.1 Darstellung der bisherigen Ansätze
      • 1.2 Bisherige Abgrenzung der Liquiditätsreserve
      • 1.3 Kritische Würdigung der bisherigen Ansätze zur Berechnung der Kosten des Liquiditätspuffers
    • 2. Entwicklung eines neuen Ansatzes zur Bestimmung der Kosten des Liquiditätspuffers
      • 2.1 Definition des Immediate Liquidity Buffer
      • 2.2 Grundüberlegungen zur Kostenermittlung
      • 2.3 Verfahren der Cost of Immediate Liquidity Buffers
      • 2.4 Erweiterung des Verfahrens zu den Cost of Liquidity Buffers
  • IV. Verursachungsgerechte Verrechnung von Liquiditätspufferkosten
    • 1. Notwendigkeit und Herausforderungen des Liquiditätsrisikokostentransfers
    • 2. Nutzung des vorgestellten Verfahrens zur Verrechnung von Liquiditätspufferkosten
  • V. Zusammenfassung
*
*)
Dipl.-Kfm., HHL Leipzig Graduate School of Management, Leipzig sowie Landesrechnungshof Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
**
**)
Prof. Dr. habil., Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Finance, SRH Hochschule für Wirtschaft und Medien Calw
Der Beitrag gibt ausschließlich die persönliche Auffassung der Autoren wieder. Die Autoren danken dem anonymen Gutachter für wertvolle Hinweise.

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