ZBB 2006, 98

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 0936-2800 Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft ZBB 2006 AufsätzeHerbert Rögner*

Inconsistencies between the Hague Securities Convention and German Law

Das Haager Wertpapierübereinkommen ist der Versuch, im grenzüberschreitenden Effektengiroverkehr einen Paradigmenwechsel einzuführen, namentlich in diesem Bereich des Kollisionsrechts die modifizierte lex-rei-sitae-Regel des geltenden § 17a DepotG durch eine neue Regel abzulösen, wonach für die Bestimmung des anwendbaren Rechts künftig an der zwischen den Vertragsparteien vereinbarten Rechtswahl anzuknüpfen ist, was nach geltendem internationalen Sachenrecht regelmäßig ausgeschlossen ist. Der Beitrag zeigt die Inkompatibilität des Haager Wertpapierübereinkommens mit deutschem Recht auf und schlägt der Kommission vor, den vorliegenden Vertragstext des Konventionsentwurfs nicht im Namen der EU-Mitgliedstaaten zu unterzeichnen, sondern empfiehlt, ihn mit Rücksicht auf die aus deutschrechtlicher Sicht verbleibenden Rechtsunsicherheiten zumindest für den Geltungsbereich des Unionsrechts überarbeiten zu lassen. In diesem Zusammenhang plädiert der Beitrag für die Beibehaltung objektiver Anknüpfungskriterien bei der Bestimmung des anwendbaren Rechts auf grenzüberschreitend intermediärverwahrte Wertpapiere.

Table of Contents

  • I. Introduction
    • 1. Scope and objective of the Hague Securities Convention
    • 2. Lex situs and background
    • 3. A note on the usage of terms
  • II. Current German Conflict-of-Laws Rule
    • 1. Current German property law
    • 2. Other German law doctrines for cross-border securities transactions
    • 3. The current German Conflict-of-Laws Rule
      • 3.1 The modification of lex situs in sect. 17a German Safe Custody Act
      • 3.2 Scope of sect. 17a German Safe Custody Act
  • III. The New Conflict-of-Laws Rule in Accordance with Art. 4 of the Hague Securities Convention
    • 1. Introduction
    • 2. Language of Art. 4 (1) of the Hague Securities Convention
    • 3. Effects of the Primary Rule
  • IV. Inconsistencies of the primary rule with the German Safe Custody Act
    • 1. Introduction
    • 2. Examples of inconsistencies
      • 2.1 Risk of non-acquisition of (co-)ownership rights without a central book-entry credit
      • 2.2 Non-acquisition of (co-)ownership rights
      • 2.3 Party autonomy and choice of law
    • 3. Comment
      • 3.1 The transparency issue
      • 3.2 De facto double application of the same res-in-rem security rule in governing law of different account agreements
      • 3.3 Need for harmonisation of substantive law rules regarding securities indirectly held through an intermediary
  • V. Conclusions
    • 1. Summary and results
    • 2. Recommendations
      • 2.1 EC regulation on a common Conflict-of-Laws Rule
      • 2.2 Lex situs, lex contae reconsidered
*
*)
Rechtsanwalt in Frankfurt/M.

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