ZBB 2015, 40
Besitz an dauerglobalverbrieften Aktien – zugleich ein Beitrag zur Lehre vom Besitz
Bis heute sind die Besitzverhältnisse an dauerglobalverbrieften Aktien nicht abschließend geklärt. Insbesondere wird über die Frage gestritten, ob Aktionäre mittelbaren Mitbesitz an einer Dauerglobalurkunde haben. Es ist das Anliegen dieses Beitrags, den mittelbaren Mitbesitz von Aktionären an dauerglobalverbrieten Aktien anhand allgemeiner Besitzdogmatik zu begründen.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Bedeutung des Besitzes für die Übertragung und Verpfändung von Aktien
- 1. Inhaberaktien
- 2. Namensaktien
- 3. Folgerungen für die Rolle des Besitzes bei Aktienübertragung und -verpfändung
- III. Deportrechtliche Grundlagen und deren Auswirkungen auf den Besitz an Aktien
- IV. Besitzverhältnisse an Dauerglobalurkunden
- 1. Der Aktionär und die Depotbank als mittelbare Besitzer?
- 2. Gegenposition: Der Aktionär und die Depotbank haben keinen mittelbaren Besitz
- 3. Mittelbarer Besitz und Herausgabeanspruch
- 3.1 Herrschende Meinung
- 3.2 Stellungnahme
- 3.3 Mittelbarer Besitz auch bei rechtlicher Unmöglichkeit der Herausgabe?
- 4. Kann eine Person an einer Sache zugleich Fremd- und Eigenbesitz haben?
- 5. Fazit
- V. Interessengerechtes Ergebnis
- VI. Schluss
- *
- *)Dr. iur., Rechtsanwalt, Hengeler Mueller, Frankfurt/M.
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