ZBB 2010, 20
Die kapitalmarktrechtlichen Grenzen journalistischer Arbeit
Der Beitrag untersucht, welchen Pflichten Journalisten nach dem Wertpapierhandelsgesetz unterliegen. Betrachtet werden die Finanzanalyse, das Insiderrecht und die Marktmanipulation. Der Verfasser setzt sich kritisch mit dem vorhandenen Schrifttum auseinander und entwickelt zu den vielfältigen Fragestellungen eigene Lösungsansätze.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Pflichten für Journalisten im Zusammenhang mit Finanzanalysen
- 1. Persönlicher Anwendungsbereich
- 2. Sachlicher Anwendungsbereich
- 2.1 Information über Finanzinstrumente
- 2.2 Direkte Empfehlung
- 2.3 Zugänglichmachung
- 3. Rechtsfolgen
- 3.1 Interessenkonflikte
- 3.2 Trennungsgebot
- 3.3 Besondere Pflichten bei Weitergabe
- 4. Pflichten bei der Zusammenfassung direkter Empfehlungen
- 5. Journalistenprivileg
- 5.1 Journalist
- 5.2 Abgrenzungen
- 5.3 Inhalt und Organisation
- 5.4 Der deutsche Pressekodex als Alternativkontrolle
- 6. Anzeigepflichten
- 7. Verbreitung und Zusammenfassung indirekter Empfehlungen und sonstiger Meldungen
- III. Pflichten für Journalisten aus dem Verbot von Insidergeschäften
- 1. Insiderinformation
- 2. Insiderpapiere
- 2.1 Eignung zur Kursbeeinflussung
- 2.2 Öffentliche Bekanntheit
- 3. Erwerb oder Veräußerung für eigene oder fremde Rechnung
- 4. Unbefugtes Mitteilen oder Zugänglichmachen
- 4.1 Primärinsider und Sekundärinsider
- 4.2 Mitteilen oder Zugänglichmachen an einen anderen
- 4.3 Unbefugt
- 4.3.1 Darstellung des Meinungsstandes
- 4.3.2 Würdigung
- 4.4 Rechtsfolgen
- 4.4.1 Weitergaben in öffentlich zugänglichen Medien
- 4.4.2 Weitergaben im Rahmen redaktioneller Arbeit
- 5. Verleitungsverbot
- IV. Pflichten für Journalisten aus dem Verbot der Marktmanipulation
- 1. Informationsgestützte Manipulationshandlung
- 2. Handelsgestützte Manipulationshandlung
- 3. Sonstige Manipulationshandlungen
- 4. Journalistenprivileg
- V. Zusammenfassung
- *
- *)LL.M. oec., Rechtsanwalt bei der Kanzlei Broich Bezzenberger, Frankfurt/M.
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