ZBB 2005, 112
Die Eurohypothek – Akzessorietät als Gretchenfrage?
Durch den Bericht der so genannten Forum-Gruppe der EU zum Grundpfandkredit hat die Diskussion um die europaweite Einführung eines harmonisierten Grundpfandrechts („Europhypothek“) neuen Auftrieb erhalten. In einem rechtsvergleichenden Bericht untersuchen die Verfasser die verschiedenen Gestaltungsoptionen vor dem Hintergrund allgemeiner grundpfandrechtlicher Prinzipien. Ein besonderes Augenmerk wird dabei dem Akzessorietätsprinzip gewidmet.
Inhaltsübersicht
- I. Stand der Diskussion
- II. Kausalität und Akzessorietät
- 1. Grundlagen
- 1.1 Einheitsprinzip vs. Trennungsprinzip
- 1.2 Kausalität vs. Abstraktion
- 2. Die Verknüpfung zwischen Pfandrechtsbestellung und gesicherter Forderung
- 3. Die Verknüpfung zwischen Darlehensvertrag und Sicherungsvereinbarung
- III. Die Akzessorietät und ihre Substitutionsmöglichkeiten
- 1. Funktion und Wirkungsweise von Akzessorietät: Bindung „überschießender“ Rechtsmacht des Gläubigers
- 2. Die Bindung „überschießender“ Rechtsmacht bei nichtakzessorischen Pfandrechten
- 3. Die komparativen Vorteile von akzessorischen und nichtakzessorischen Sicherungsrechten
- IV. Die Lösung für Europa: differenzierte (Nicht-)Akzessorietät
- 1. Das Ziel: Schutz des Eigentümers bei optimaler Verkehrsfähigkeit des Grundpfandrechts
- 2. Vollstreckung und Prozessführungslast
- 3. Verteidigungsmittel des Eigentümers/Pfandbestellers
- 4. Einwendungen und Einreden aus dem Sicherungsvertrag
- V. Zusammenfassung
- *
- *)Dr. jur., Universitätsprofessor an der Universität Bonn
- **
- **)Dr. jur., Verband deutscher Hypothekenbanken e. V., Berlin
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