RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Köln
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2199-1715
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2019
RechtsprechungBundesgerichtshofEuGVVO a. F. Art. 22 Nr. 1, Art. 23 Abs. 1Erstreckung einer Gerichtsstandsvereinbarung in schriftlichem Darlehensvertrag auf Streitigkeiten aus mündlich vereinbarter Fortsetzung des Darlehensverhältnisses
EuGVVO a.F.Art. 22
EuGVVO a.F.Art. 23
BGH, Urt. v. 06.12.2018 – IX ZR 22/18 (OLG Hamburg), DB 2019, 183 = ECLI:DE:BGH:2018:061218UIXZR22.18.0 = MDR 2019, 303 = WM 2019, 232 = ZInsO 2019, 281 = ZIP 2019, 2077BGHUrt.6.12.2018IX ZR 22/18DB 2019, 183ECLI:DE:BGH:2018:061218UIXZR22.18.0MDR 2019, 303WM 2019, 232ZInsO 2019, 281ZIP 2019, 2077OLG Hamburg
Amtliche Leitsätze:
1. Haben die Parteien in einem schriftlichen Darlehensvertrag eine Gerichtsstandsvereinbarung für Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Darlehensverhältnis geschlossen, erfasst diese Gerichtsstandsvereinbarung regelmäßig auch Rechtsstreitigkeiten, die aus einer im Anschluss an eine Kündigung des Darlehensvertrags mündlich vereinbarten Fortsetzung des Darlehensverhältnisses zu unveränderten Bedingungen entspringen.
2. Eine Klage, die persönliche Ansprüche des Sicherungsgebers hinsichtlich der Rückgewähr von dinglichen Sicherheiten betrifft, ist keine Klage, welche dingliche Rechte an unbeweglichen Sachen zum Gegenstand hat.