RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2012
Rechtsprechung
III. Oberlandesgerichte
BGB § 280 Abs. 1, § 166; ZPO § 138 Abs. 4, §§ 295, 447, 448Kein Schadenersatzanspruch wegen fehlerhafter Anlageberatung mangels substanziierten Vortrags zum Vorliegen eines Beratungsvertrags
BGB§ 280
BGB§ 166
ZPO§ 138
ZPO§ 295
ZPO§ 447
ZPO§ 448
OLG Frankfurt/M., Hinweisbeschl. v. 09.03.2012 – 17 U 191/11 (rechtskräftig; LG Frankfurt/M.), WM 2012, 1120 = EWiR 2012, 715 (Homberger)OLG Frankfurt/M.Hinweisbeschl.9.3.201217 U 191/11rechtskräftigWM 2012, 1120EWiR 2012, 715 (Homberger)LG Frankfurt/M.
Leitsätze der Redaktion:
1. Für die Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs wegen fehlerhafter Anlageberatung muss der vermeintlich Geschädigte sowohl den Abschluss eines Beratungsvertrags als auch die Pflichtverletzung schlüssig darlegen.
2. Sowohl den Abschluss als auch den Inhalt eines Beratungsvertrags darf die beklagte Bank mit Nichtwissen bestreiten, wenn sie zuvor ihre diesbezüglichen Erkenntnisquellen ausgeschöpft hat.