ZBB 2010, 517

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 0936-2800 Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft ZBB 2010 Rechtsprechung II. Bundesgerichtshof BGB §§ 123, 276Vermutung eines konkreten Wissensvorsprungs der kreditgebenden Bank bei arglistiger Täuschung des Fondsanlegers schon bei evident unrichtigen Angaben zum Anlageobjekt BGB§ 123 BGB§ 276 BGH, Urt. v. 21.09.2010 – XI ZR 232/09 (OLG Frankfurt/M.), ZIP 2010, 2140 = EWiR 2010, 729 (Theewen) = WM 2010, 2069BGHUrt.21.9.2010XI ZR 232/09ZIP 2010, 2140EWiR 2010, 729 (Theewen)WM 2010, 2069OLG Frankfurt/M.

Amtlicher Leitsatz:

In Fällen eines institutionalisierten Zusammenwirkens der kreditgebenden Bank mit dem Verkäufer oder Vertreiber der finanzierten Kapitalanlage setzt die Vermutung für einen konkreten Wissensvorsprung der Bank im Zusammenhang mit einer arglistigen Täuschung der Anleger (lediglich) eine objektiv evidente Unrichtigkeit der Angaben des Verkäufers, Fondsinitiators oder der für sie tätigen Vermittler bzw. des Verkaufs- oder Fondsprospekts voraus. Die Frage, ob die Bank im konkreten Fall die Unrichtigkeit erkennen konnte, stellt sich erst im Rahmen der Widerlegung der Vermutung (Bestätigung des Senatsurt. v. 27. 5. 2008 – XI ZR 132/07, ZIP 2008, 1268).

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