RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2005
Rechtsprechung
IV. Oberlandesgerichte
BGB §§ 276 a. F., 280 a. F., 675, 676a, 254Besondere Sorgfaltspflichten einer Bank bei telefonisch veranlasster Blitzüberweisung
BGB a. F.§ 276
BGB a. F.§ 280
BGB§ 675
BGB§ 676a
BGB§ 254
OLG Schleswig, Urt. v. 29.09.2005 – 5 U 46/04, ZIP 2005, 2008OLG SchleswigUrt.29.9.20055 U 46/04ZIP 2005, 2008
Leitsätze:
1. Fordert eine Bank nach telefonischer Entgegennahme eines Auftrags für eine Blitzüberweisung zu Dokumentationszwecken zusätzlich einen schriftlichen Überweisungsauftrag, so hat sie durch geeignete Vorkehrungen in ihrem Geschäftsbetrieb sicherzustellen, dass es nicht zu einer irrtümlichen Doppelüberweisung kommt.
2. Auf die typischen und unvermeidbaren Risiken standardisiert abzuwickelnder Massengeschäfte kann sich nicht berufen, wer von deren standardisierten Behandlung abweicht.