ZBB 2001, 495

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 0936-2800 Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft ZBB 2001 Rechtsprechung III. Oberlandesgerichte AGBG §§ 1, 9; BGB §§ 242, 305, 765, 768, 812; ZPO §§ 286, 935Zum Anscheinsbeweis bei Bürgschaft auf erstes Anfordern AGBG§ 1 AGBG§ 9 BGB§ 242 BGB§ 305 BGB§ 765 BGB§ 768 BGB§ 812 ZPO§ 286 ZPO§ 935 OLG Düsseldorf, Beschl. v. 09.08.2001 – 23 W 46/01, WM 2001, 2294OLG DüsseldorfBeschl.9.8.200123 W 46/01WM 2001, 2294

Leitsätze:

1. Bei Einwendungen gegen eine Bürgschaft oder Garantie auf erstes Anfordern kommt dem Verpflichteten (Bürgen, Garanten) kein Anscheinsbeweis zugute. Gleiches gilt für den Hauptschuldner, soweit er im Rechtsstreit gegen den Gläubiger den Bestand der Sicherheit (Bürgschaft, Garantie) oder der gesicherten Forderung bestreitet.
2. Macht der Hauptschuldner dagegen geltend, er habe die Sicherheit aufgrund unwirksamer vertraglicher Verpflichtung und somit rechtsgrundlos erbracht, so kann der erste Anschein für seinen Tatsachenvortrag sprechen. Dies gilt auch für die Anwendungsvoraussetzungen des AGB-Gesetzes sowie im Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Verfügung.

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