RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2001
Rechtsprechung
III. Oberlandesgerichte
BGB §§ 242, 607Schutz- und Warnpflichten einer Bank aus dem Kreditverhältnis
BGB§ 242
BGB§ 607
KG, Urt. v. 08.05.2001 – 4 U 2293/00, WM 2001, 2244KGUrt.8.5.20014 U 2293/00WM 2001, 2244
Leitsätze:
1. Eine Bank verletzt keine Vertragspflicht gegenüber dem Darlehensnehmer, wenn sie Beträge an ihn auszahlt, obwohl die vereinbarten Auszahlungsbedingungen noch nicht erfüllt sind.
2. Eine Bank muss den Kreditnehmer grundsätzlich nicht warnen, wenn sein Treuhänder Beträge in einer Höhe abruft, die den finanzierten Kaufpreis übersteigen, und wenn er abruft, obwohl die kaufvertraglichen Auszahlungsvoraussetzungen nicht erfüllt sind.