RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Köln
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2199-1715
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2019
RechtsprechungOberlandesgerichteBGB §§ 346, 355, 488, 491 ff.; PAngV § 6; EGBGB Art. 247 §§ 3, 6Kein Beginn der Widerrufsfrist bei falsch berechnetem Effektivzins trotz im Übrigen rechtmäßiger Widerrufsbelehrung
BGB§ 346
BGB§ 355
BGB§ 488
BGB§§ 491 ff.
PAngV§ 6
EGBGBArt. 247 § 3
EGBGBArt. 247 § 6
OLG Köln, Urt. v. 26.03.2019 – 4 U 102/18 (nicht rechtskräftig; LG Köln), ZIP 2019, 1710 = EWiR 2019, 389 (Korff)OLG KölnUrt.26.3.20194 U 102/18nicht rechtskräftigZIP 2019, 1710EWiR 2019, 389 (Korff)LG Köln
Leitsätze der Redaktion:
1. Wenn der Effektivzinssatz falsch berechnet worden ist, ist die im Übrigen gemäß dem gesetzlichen Muster erfolgte Widerrufsinformation nicht rechtmäßig, so dass die Frist nicht zu laufen beginnt.
2. Bei einem Darlehen nach dem KfW-Wohneigentumsprogramm Nr. 124, welches sich nur an solche natürlichen Personen richtet, die selbst genutztes Wohneigentum erwerben wollen, handelt es sich nicht um einen Verbraucherdarlehensvertrag i. S. d. §§ 491 ff. BGB, da das Darlehen nur einem begrenzten Personenkreis angeboten wird.