RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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2199-1715
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2016
RechtsprechungBundesgerichtshof
WpHG § 20a Abs. 1 Satz 1 Nr. 3, § 38 Abs. 2 Nr. 1Bestimmtheit des Tatbestandsmerkmals „sonstige Täuschungshandlungen“ im Verbot der Marktmanipulation
WpHG§ 20a
WpHG§ 38
BGH, Beschl. v. 25.02.2016 – 3 StR 142/15 (LG Kleve), ZIP 2016, 1334 = ECLI:DE:BGH:2016:250216B3STR142.15.0 = NZG 2016, 751 = WM 2016, 1022BGHBeschl.25.2.20163 StR 142/15ZIP 2016, 1334ECLI:DE:BGH:2016:250216B3STR142.15.0NZG 2016, 751WM 2016, 1022LG Kleve
Amtliche Leitsätze:
1. Das Tatbestandsmerkmal „sonstige Täuschungshandlungen“ i. S. d. § 20a Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 WpHG entspricht bei einer am Inhalt der RL 2003/6/EG des EU-Parlaments und des Rates vom 28. 1. 2003 über Insider-Geschäfte und Marktmanipulation (Marktmissbrauch) sowie der Durchführungsrichtlinie 2003/124/EG vom 22. 12. 2003 orientierten Auslegung dem Bestimmtheitsgebot des GG.
2. Zur Feststellung einer Einwirkung auf den Börsenpreis i. S. d. § 38 Abs. 2 Nr. 1 WpHG.