RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2007
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB §§ 242, 134, 139; RBerG Art. 1 § 1Keine Berufung des Fondsgesellschafters auf Nichtigkeit der Vollstreckungsunterwerfung bei Bestätigung der Kreditaufnahme mit Schuldanerkenntnis durch Gesellschafterbeschluss
BGB§ 242
BGB§ 134
BGB§ 139
RBerGArt. 1 § 1
BGH, Urt. v. 26.06.2007 – XI ZR 287/05 (OLG Koblenz), ZIP 2007, 1650 = BB 2007, 2088 = WM 2007, 1648BGHUrt.26.6.2007XI ZR 287/05ZIP 2007, 1650BB 2007, 2088WM 2007, 1648OLG Koblenz
Amtliche Leitsätze:
1. Ein Fondsgesellschafter, der bei Abgabe der Vollstreckungsunterwerfungserklärung nicht wirksam vertreten worden ist, verstößt mit seinem Nichtigkeitseinwand nicht schon deshalb gegen Treu und Glauben, weil er dem Vollstreckungsgläubiger aus einem Gesellschafterdarlehen persönlich haftet.
2. Dies gilt jedoch nicht, wenn der zwischen Fonds-GbR und Bank geschlossene Darlehensvertrag die Abgabe vollstreckbarer Schuldanerkenntnisse seitens der Gesellschafter in Höhe ihrer kapitalmäßigen Beteiligungen vorsieht und die Kreditaufnahme auf einem entsprechenden Gesellschafterbeschluss beruht.