RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2004
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
HWiG a. F. § 1 Abs. 1, § 5 Abs. 2; VerbrKrG § 7Kein Ingangsetzen der HWiG-Widerrufsfrist durch Belehrung gemäß VerbrKrG
HWiG a. F.§ 1
HWiG a. F.§ 5
VerbrKrG§ 7
BGH, Urt. v. 08.06.2004 – XI ZR 167/02 (OLG Bamberg), ZIP 2004, 1639 = BB 2004, 1702 = DB 2004, 1720 = NJW 2004, 2744 = WM 2004, 1579BGHUrt.8.6.2004XI ZR 167/02ZIP 2004, 1639BB 2004, 1702DB 2004, 1720NJW 2004, 2744WM 2004, 1579OLG Bamberg
Amtlicher Leitsatz:
Die einwöchige Widerrufsfrist des § 1 Abs. 1 HWiG wird auch in Fällen, in denen einem Darlehensnehmer mit Rücksicht auf die im Anschluss an das Senatsurteil vom 9. April 2002 (BGHZ 150, 248 = ZIP 2002, 1075 (m. Anm. Ulmer u. m. Bespr. Hoffmann, S. 1066) = ZBB 2002, 194 (m. Bespr. Derleder, S. 202) = ZfIR 2002, 434 (m. Bespr. Pap/Sauer, S. 523) = ZVI 2002, 147, dazu EWiR 2002, 523 (K.W. Lange)) gebotene richtlinienkonforme Auslegung des § 5 Abs. 2 HWiG ein Widerrufsrecht nach dem Haustürwiderrufsgesetz zusteht, nur durch eine den Vorgaben des Haustürwiderrufsgesetzes entsprechende Widerrufsbelehrung in Gang gesetzt (im Anschluss an Senatsurt. v. 12. 11. 2002 – XI ZR 3/01, ZIP 2003, 22 (m. Anm. Rörig) = ZfIR 2003, 101 = WM 2003, 61, dort zum Realkreditvertrag, dazu EWiR 2003, 167 (Frisch).