RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2002
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB § 138Abgrenzung zwischen Mitdarlehensnehmerschaft und einseitig verpflichtender Mithaftung eines einkommens- und vermögenslosen Ehepartners
BGB§ 138
BGH, Urt. v. 28.05.2002 – XI ZR 205/01 (OLG Düsseldorf), ZIP 2002, 1482 = WM 2002, 1649BGHUrt.28.5.2002XI ZR 205/01ZIP 2002, 1482WM 2002, 1649OLG Düsseldorf
Leitsatz:
Dass eine kreditfinanzierte Immobilie von der ganzen Familie der beklagten einkommens- und vermögenslosen Ehefrau bewohnt wurde, ist nur ein flüchtiger mittelbarer Vorteil aus der Kreditaufnahme, der keineswegs darauf hindeutet, dass die Mitunterzeichnerin gleichberechtigte Mitdarlehensnehmerin sein sollte und nicht nur eine einseitig verpflichtende Mithaftung für den Kredit des Ehemannes übernommen hat.