RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2010
Rechtsprechung
II. Bundesgerichtshof
BGB §§ 242, 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2Kein Bereicherungsanspruch der Bank gegen Anweisenden bei irrtümlich doppelter Ausführung der Anweisung
BGB§ 242
BGB§ 812
BGH, Urt. v. 01.06.2010 – XI ZR 389/09 (OLG Frankfurt/M.), ZIP 2010, 1283 = DB 2010, 1450 = WM 2010, 1218 = EWiR 2010, 485 (Kiehnle)BGHUrt.1.6.2010XI ZR 389/09ZIP 2010, 1283DB 2010, 1450WM 2010, 1218EWiR 2010, 485 (Kiehnle)OLG Frankfurt/M.
Amtliche Leitsätze:
1. Zur Rechtsscheinhaftung des vermeintlichen Gesellschafters einer mit Hilfe einer von ihm erteilten Generalvollmacht errichteten Scheingesellschaft bürgerlichen Rechts.
2. Eine Bank, die eine Anweisung versehentlich doppelt ausführt, erwirbt damit keinen Bereicherungsanspruch gegen den Anweisenden, sondern kann die irrtümliche Zuwendung nur von dem Anweisungsempfänger im Wege der Nichtleistungskondiktion (§ 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 BGB) herausverlangen (im Anschluss und in Ergänzung zu BGHZ 176, 234 = ZIP 2008, 1161).