RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2010
Rechtsprechung
II. Bundesgerichtshof
GmbHG § 38 Abs. 1; BGB § 611; KSchG §§ 1, 9 f., 14, 23Wirksamkeit einer Vereinbarung über die Geltung des KSchG zu Gunsten des GmbH-Geschäftsführers
GmbHG§ 38
BGB§ 611
KSchG§ 1
KSchG§ 9 f.
KSchG§ 14
KSchG§ 23
BGH, Urt. v. 10.05.2010 – II ZR 70/09 (OLG Frankfurt/M.), ZIP 2010, 1288 = DB 2010, 1518 = DStR 2010, 1390 = GmbHR 2010, 808 (m. Anm. Ulrich) = MDR 2010, 877 = WM 2010, 1321 = ZInsO 2010, 1283BGHUrt.10.5.2010II ZR 70/09ZIP 2010, 1288DB 2010, 1518DStR 2010, 1390GmbHR 2010, 808 (m. Anm. Ulrich)MDR 2010, 877WM 2010, 1321ZInsO 2010, 1283OLG Frankfurt/M.
Amtlicher Leitsatz:
Im Anstellungsvertrag des Geschäftsführers einer GmbH kann vereinbart werden, dass die materiellen Regeln des Kündungsschutzgesetzes zu Gunsten des Organmitglieds gelten sollen. In einem solchen Fall ist durch Auslegung des Vertrages festzustellen, ob sich die Gesellschaft in Anlehnung an §§ 9 f. KSchG gegen Abfindung aus dem Vertrag lösen kann.