RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2009
Rechtsprechung
II. Bundesgerichtshof
BGB § 282 (Fassung: 1. 1. 1964), § 280 Abs. 1 Satz 2 (Fassung: 2. 1. 2002)Darlegungs- und Beweislast der Bank für fehlenden Vorsatz bei Verschweigen von Rückvergütungen
BGB (Fassung: 1. 1. 1964)§ 282
BGB (Fassung: 2. 1. 2002)§ 280
ZBB 2009, 316
BGH, Urt. v. 12.05.2009 – XI ZR 586/07 (OLG München), ZIP 2009, 1264 = DB 2009, 1529BGHUrt.12.5.2009XI ZR 586/07ZIP 2009, 1264DB 2009, 1529OLG München
Leitsätze:
1. Verletzt ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen seine Pflicht, den Kunden über Rückvergütungen aufzuklären, trägt es die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass es nicht vorsätzlich gehandelt hat, auch dann, wenn seine Haftung für fahrlässiges Handeln nach § 37a WpHG verjährt ist (Fortführung von BGHZ 170, 226).
2. Die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens gilt auch im Falle unterlassener Aufklärung über Rückvergütungen.