RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2007
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
InsO §§ 49, 110, 129 Abs. 1, § 140 Abs. 1; BGB § 1123 Abs. 1Zur Gläubigerbenachteiligung bei Verrechnung von Forderungen des Grundschuldgläubigers mit vom Schuldner abgetretenen Mieten
InsO§ 49
InsO§ 110
InsO§ 129
InsO§ 140
BGB§ 1123
BGH, Urt. v. 09.11.2006 – IX ZR 133/05 (OLG Hamm), ZIP 2007, 35 = NJW-RR 2007, 626 = WM 2007, 129 = ZfIR 2007, 465 = EWiR 2007, 83 (Neußner)BGHUrt.9.11.2006IX ZR 133/05ZIP 2007, 35NJW-RR 2007, 626WM 2007, 129ZfIR 2007, 465EWiR 2007, 83 (Neußner)OLG Hamm
Amtliche Leitsätze:
1. Der Grundschuldgläubiger erwirbt mit dem Grundpfandrecht ein Absonderungsrecht auch an den mithaftenden Miet- und Pachtzinsforderungen.
2. Verrechnet der Grundschuldgläubiger, dem der Schuldner die Mietzinsforderungen abgetreten hat, bis zur Insolvenzeröffnung eingehende Mietzahlungen mit einer Forderung gegen den Schuldner, so werden die Gläubiger hierdurch nicht benachteiligt, wenn der Grundschuldgläubiger das Absonderungsrecht zuvor unanfechtbar erworben hat.