RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2000
Rechtsprechung
IV. Landgerichte
BGB §§ 242, 278, 823 Abs. 2, § 286; VerbrKrG § 3 Abs. 2 Satz 2, § 9; StGB § 263; KWG § 18Voraussetzungen für eine Privilegierung des Realkredits nach § 3 Abs. 2 Satz 2 VerbrKrG
BGB§ 242
BGB§ 278
BGB§ 823
BGB§ 286
VerbrKrG§ 3
VerbrKrG§ 9
StGB§ 263
KWG§ 18
LG Stuttgart, Urt. v. 11.02.2000 – 22 O 134/99, WM 2000, 1103LG StuttgartUrt.11.2.200022 O 134/99WM 2000, 1103
Leitsatz:
Der Privilegierung eines Realkredits nach § 3 Abs. 2 Satz 2 VerbrKrG steht nicht entgegen, daß der vereinbarte Zinssatz nicht innerhalb, sondern oberhalb der von der Deutschen Bundesbank ausgewiesenen Streubreite liegt, wenn sich in dem erhöhten Zinssatz das größere Risiko des Kreditgebers bei Überschreitung der Beleihungsgrenze niederschlägt, der Effektivzinssatz aber beträchtlich unter dem üblichen Vertragszins für nicht dinglich gesicherte Personalkredite liegt.