RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Köln
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2199-1715
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2024
RechtsprechungOberlandesgerichteBGB §§ 242, 675u, 675l, 675v; ZAG § 55Keine Haftung der Bank für aufgrund Phishing-Angriffs vom Kunden grob fahrlässig freigegebenen Überweisungsbetrag
BGB§ 242
BGB§ 675u
BGB§ 675l
BGB§ 675v
ZAG§ 55
OLG Frankfurt/M., Urt. v. 06.12.2023 – 3 U 3/23 (LG Frankfurt/M.), WM 2024, 690OLG Frankfurt/M.Urt.6.12.20233 U 3/23WM 2024, 690LG Frankfurt/M.
Orientierungssatz:
Gibt ein Kunde mittels PushTAN und Verifizierung über eine Gesichtserkennung nach einer Phishing-Nachricht die temporäre Erhöhung seines Überweisungslimits und eine anschließende Überweisung frei, handelt er grob fahrlässig. Die Bank schuldet in diesem Fall nicht die Rückerstattung des überwiesenen Betrags.