RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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2199-1715
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2019
RechtsprechungBundesgerichtshofBGB § 357 Abs. 1 Satz 1 a. F., § 346 Abs. 1, 2, § 389Zum Nutzungsersatz bei der Rückabwicklung eines widerrufenen Verbraucherdarlehensvertrags
BGB a.F.§ 357
BGB§ 346
BGB§ 389
BGH, Urt. v. 12.03.2019 – XI ZR 9/17 (OLG Koblenz), ZIP 2019, 958 = ECLI:DE:BGH:2019:120319UXIZR9.17.0BGHUrt.12.3.2019XI ZR 9/17ZIP 2019, 958ECLI:DE:BGH:2019:120319UXIZR9.17.0OLG Koblenz
Amtliche Leitsätze:
1. Zur Bemessung der Gebrauchsvorteile des Darlehensnehmers im Fall des Widerrufs seiner auf den Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten Willenserklärung.
2. Wegen der Rückwirkung der Aufrechnung besteht, soweit sich die Ansprüche aus dem Rückgewährschuldverhältnis zu diesem Zeitpunkt aufrechenbar gegenüberstehen und aufgerechnet werden, ab dem Zugang des Widerrufs kein Anspruch des Verbrauchers aus § 357 Abs. 1 Satz 1 BGB a. F. i. V. m. § 346 Abs. 1 Halbs. 2 BGB auf Herausgabe vom Darlehensgeber aus Zins- und Tilgungsleistungen mutmaßlich gezogener Nutzungen.