RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2010
Rechtsprechung
V. Oberlandesgerichte
BGB §§ 138, 826, 133, 157, 313Zur Auslegung eines Sicherheiten-Poolvertrags und zur Wirksamkeit der Vereinbarung einer Risikoprämie (success fee) für Banken
BGB§ 138
BGB§ 826
BGB§ 133
BGB§ 157
BGB§ 313
OLG Frankfurt/M., Urt. v. 02.09.2009 – 23 U 101/08 (rechtskräftig; LG Frankfurt/M.), ZIP 2010, 1026 = EWiR 2010, 313 (Guski)OLG Frankfurt/M.Urt.2.9.200923 U 101/08rechtskräftigZIP 2010, 1026EWiR 2010, 313 (Guski)LG Frankfurt/M.
Leitsätze:
1. Wird für einen Sanierungsbeitrag eine Risikoprämie vereinbart, kann der Kreditgeber diese in voller Höhe vom Schuldner auch dann verlangen, wenn der Kreditumfang von einer Drittbürgschaft abhängt, die nicht zustande kommt.
2. Eine Risikoprämie im Zusammenhang mit einem Sicherheiten-Poolvertrag erfüllt grundsätzlich nicht die Voraussetzungen für eine sittenwidrige Schuldnerknebelung oder eine vorsätzliche Gläubigerbenachteiligung.