Mit der Neufassung des § 25a Abs. 2 KWG durch das Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungesetz gelten zum 1. November 2007 neue Regelungen für die Auslagerung von Finanzdienstleistungen. Gleichzeitig hat sich die Verwaltungspraxis der BaFin geändert (ausführlich zum neuen Recht Campbell, ZBB 2008, 148 – in diesem Heft). Das bisherige Auslagerungsrundschreiben des BAKred vom 6. 12. 2001 (abgedruckt in: ZBB 2002, 66, vgl. dazu Zerwas/Hanten/Bühr, ZBB 2002, 17) wurde aufgehoben. Mit Rundschreiben 5/2007 vom 30. 10. 2007 hat die BaFin die Neufassung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) veröffentlicht, die unter AT 9 ein spezielles Outsourcing-Modul enthalten, das die alten Regeln modernisiert. In einer Zusammenschau aller relevanten Regelungen zum aktuellen Recht des Outsourcing sind im Folgenden § 25a Abs. 2 KWG in seiner früheren (A) und in seiner ab dem 1. 11. 2007 geltenden Fassung (B), das BaFin-Rundschreiben 5/2007 vom 30. 10. 2007 (C) und das Outsourcing-Modul der damit veröffentlichen MaRisk (D) nebst Erläuterungen (E) sowie die im Vorfeld erfolgten Konsultationen – Erster Entwurf der überarbeiteten Outsourcing-Regelungen vom 11. 4. 2007 (F) und Zweiter Entwurf vom 13. 8. 2007 (G) – abgedruckt.