RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2008
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
InsO § 129Gläubigerbenachteiligung bei Begleichung einer gepfändeten Forderung auf Veranlassung des Kreditinstituts aus der überzogenen Kreditlinie
InsO§ 129
BGH, Urt. v. 28.02.2008 – IX ZR 213/06 (LG Wuppertal), ZIP 2008, 701 = WM 2008, 704BGHUrt.28.2.2008IX ZR 213/06ZIP 2008, 701WM 2008, 704LG Wuppertal
Amtlicher Leitsatz:
Veranlasst das Kreditinstitut, das für den Schuldner ein überzogenes Konto führt, die einer Kontopfändung zugrunde liegende Forderung durch Überweisung an den Pfändungsgläubiger zu begleichen, und erteilt der Schuldner hierauf einen entsprechenden Überweisungsauftrag, kommt in Höhe des überwiesenen Betrages ein Darlehensvertrag zustande; durch die Überweisung werden die Insolvenzgläubiger benachteiligt.