RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2007
Rechtsprechung
II. Bundesgerichtshof
BGB § 826Kausalität falscher Ad-hoc-Meldung für Anlageentscheidung nicht schon bei generellem Vertrauen in Unternehmenssubstanz und Richtigkeit allgemeiner Informationen
BGB§ 826
BGH, Beschl. v. 28.11.2005 – II ZR 80/04 (OLG München), ZIP 2007, 681 = BB 2007, 962 = DB 2007, 798 = WM 2007, 683BGHBeschl.28.11.2005II ZR 80/04ZIP 2007, 681BB 2007, 962DB 2007, 798WM 2007, 683OLG München
Amtlicher Leitsatz:
Im Rahmen der Geltendmachung der Informationsdeliktshaftung gemäß § 826 BGB wegen fehlerhafter Ad-hoc-Publizität reichen zum Nachweis der konkreten Kausalität zwischen der Täuschung und der Willensentscheidung des Anlegers dessen generelles Vertrauen in die „Richtigkeit allgemeiner Informationen“ über das Unternehmen sowie der „Glaube an dessen wirtschaftliche Substanz und langfristigen Erfolg“ nicht aus.