RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2006
Rechtsprechung
V. Oberlandesgerichte
GG Art. 2, 12; ZPO § 520 Abs. 3 Nr. 2–4, § 253 Abs. 2 Nr. 2; BGB §§ 134, 177, 184, 399, 812; WPO § 2 Abs. 3; RBerG Art. 1 § 5 Nr. 1 und 2Keine Haftung des Darlehensnehmers bei Verstoß gegen das RBerG
GGArt. 2
GGArt. 12
ZPO§ 520
ZPO§ 253
BGB§ 134
BGB§ 177
BGB§ 184
BGB§ 399
BGB§ 812
WPO§ 2
RBerGArt. 1 § 5
OLG Stuttgart, Urt. v. 13.12.2005 – 6 U 119/05, BKR 2006, 122 (LS)OLG StuttgartUrt.13.12.20056 U 119/05BKR 2006, 122 (LS)
Leitsätze:
1. Das Bankgeheimnis stellt keinen Grundsatz dar, dessen Verletzung einen Verstoß gegen die guten Sitten darstellen könnte.
2. Ist ein Darlehensvertrag wegen Verstoßes des Abschlussvertreters des Darlehensnehmers gegen das RBerG unwirksam und erfasst die Unwirksamkeit auch die Zahlungsanweisung, haftet der Darlehensnehmer jedenfalls dann nicht aus Bereicherungsrecht für die Rückzahlung, wenn die Auszahlung der Darlehensvaluta auf ein Konto eines Treuhänders erfolgte. Das gilt unabhängig davon, ob die Auszahlung der Finanzierung eines verbundenen Geschäfts dienen sollte.