RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2005
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB § 723 Abs. 1 Satz 2; HGB § 234 Abs. 1 Satz 2Kündigungsrecht des stillen Gesellschafters bei Wegfall der vertraglich vorgesehenen ratierlichen Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens als Rente („Göttinger Gruppe“)
BGB§ 723
HGB§ 234
BGH, Urt. v. 21.03.2005 – II ZR 124/03 (OLG Braunschweig), WM 2005, 841 = EWiR 2005, 469 (Rothe)BGHUrt.21.3.2005II ZR 124/03WM 2005, 841EWiR 2005, 469 (Rothe)OLG Braunschweig
Amtlicher Leitsatz:
Ist in dem Vertrag über eine stille Gesellschaft vorgesehen, dass der stille Gesellschafter sein Auseinandersetzungsguthaben in Form einer Rente ausgezahlt bekommt, wobei das stehen bleibende Guthaben mit 7 % pro Jahr verzinst werden soll, so hat der stille Gesellschafter ein Kündigungsrecht, wenn sich der Vertragspartner in der Folgezeit wegen bankrechtlicher Bedenken weigert, die Rente zu zahlen, und statt-ZBB 2005, 197dessen die Auszahlung des Guthabens in einer Summe anbietet.