RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2005
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
GesO § 9 Abs. 1 Satz 3 (InsO § 106 Abs. 1); BGB § 883Unwirksamkeit einer Grundschuldbestellungsvormerkung des Schuldners bei Eintragungsantrag erst nach Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens
GesO§ 9
InsO§ 106
BGB§ 883
BGH, Urt. v. 10.02.2005 – IX ZR 100/03 (KG), ZIP 2005, 627 = WM 2005, 749BGHUrt.10.2.2005IX ZR 100/03ZIP 2005, 627WM 2005, 749KG
Amtlicher Leitsatz:
Hat der Schuldner auf einem von ihm gekauften Grundstück dem Kreditgeber eine Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Eintragung einer Grundschuld bewilligt, so ist diese Vormerkung unwirksam, wenn der Eintragungsantrag erst nach Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens beim Grundbuchamt eingegangen ist und zu diesem Zeitpunkt noch der Verkäufer Eigentümer des Grundstücks war.