ZBB 2003, 220

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 0936-2800 Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft ZBB 2003 Rechtsprechung II. Bundesgerichtshof BGB §§ 765, 770 Abs. 2; AGBG § 9; AGB-SpK Nr. 3 Abs. 1Unwirksamkeit eines formularmäßigen Ausschlusses der Einrede der Aufrechenbarkeit im Bürgschaftsvertrag auch für den Fall unbestrittener oder rechtskräftig festgestellter Gegenforderung BGB§ 765 BGB§ 770 AGBG§ 9 AGB-SpKNr. 3 BGH, Urt. v. 16.01.2003 – IX ZR 171/00 (OLG Saarbrücken), ZIP 2003, 621 = BB 2003, 757 = BKR 2003, 293 = NJW 2003, 1521 = WM 2003, 669BGHUrt.16.1.2003IX ZR 171/00ZIP 2003, 621BB 2003, 757BKR 2003, 293NJW 2003, 1521WM 2003, 669OLG Saarbrücken

Amtliche Leitsätze:

1. Durch den formularmäßigen Ausschluss der Einrede der Aufrechenbarkeit wird der Bürge unangemessen benachteiligt, wenn der Ausschluss auch für den Fall gilt, dass die Gegenforderung des Hauptschuldners unbestritten oder rechtskräftig festgestellt ist; gegebenenfalls ist der Ausschluss insgesamt unwirksam, selbst wenn im konkreten Fall die Gegenforderung weder unbestritten noch rechtskräftig festgestellt ist.
2. Hat nur der Gläubiger, nicht aber der – rechtskräftig verurteilte – Hauptschuldner die Aufrechnungsbefugnis, kann dem Bürgen gleichwohl die Einrede der Aufrechenbarkeit zustehen.
3. Zur Haftung einer Sparkasse wegen einer unzutreffenden Bonitätsauskunft.

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