RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
1999
Rechtsprechung
II. Bundesgerichtshof
BGB §§ 765, 767, 242, 273Kein Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Kündigung des für GmbH-Kredite bürgenden Gesellschafter-Geschäftsführers
BGB§ 765
BGB§ 767
BGB§ 242
BGB§ 273
BGH, Nichtannahmebeschl. v. 17.12.1998 – IX ZR 20/98 (OLG Stuttgart), ZIP 1999, 877BGHNichtannahmebeschl.17.12.1998IX ZR 20/98ZIP 1999, 877OLG Stuttgart
Leitsätze:
1. Verbürgt sich ein Gesellschafter-Geschäftsführer für Kredite seiner GmbH, so entfällt mit Aufgabe seiner gesellschaftsrechtlichen Stellung nicht die Geschäftsgrundlage für die Bürgschaft.
2. Ein Zurückbehaltungsrecht aufgrund einer am Gesellschaftergrundstück bestellten Grundschuld, aus der bereits das Zwangsversteigerungsverfahren betrieben wird, kann nicht in den Urteilsspruch aufgenommen werden, da das Entstehen dieses Rechts von ungewissen künftigen Ereignissen nach der letzten mündlichen Verhandlung abhängt.