RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Köln
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2199-1715
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2024
RechtsprechungBundesgerichtshofBGB § 166 Abs. 1, § 241a Abs. 2Wissenszurechnung der irrigen Vorstellung der Bank bei Darlehensaufnahme durch Ehefrau mit gefälschter Unterschrift
BGB§ 166
BGB§ 241a
BGH, Urt. v. 26.09.2023 – XI ZR 98/22 (LG Duisburg), BB 2023, 2497 = DB 2023, 2497 = WM 2023, 1957 = ZIP 2023, 2241BGHUrt.26.9.2023XI ZR 98/22BB 2023, 2497DB 2023, 2497WM 2023, 1957ZIP 2023, 2241LG Duisburg
Amtlicher Leitsatz:
Gemäß § 241a Abs. 2 Fall 2 BGB sind gesetzliche Ansprüche nicht ausgeschlossen, wenn die Leistung in der irrigen Vorstellung einer Bestellung erfolgte und der Empfänger dies zwar nicht selbst erkannt hat, ihm aber in entsprechender Anwendung von § 166 Abs. 1 BGB die Kenntnis einer anderen Person von dieser irrigen Vorstellung des Unternehmers zuzurechnen ist.