RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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2199-1715
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2017
RechtsprechungBundesgerichtshofBGB a. F. § 492 Abs. 2, § 495 Abs. 2; EGBGB a. F. Art. 247 § 6 Abs. 2, § 9Zur Information über den Beginn der Widerrufsfrist in Widerrufsbelehrung bei Immobiliardarlehensvertrag
BGB a.F.§ 492
BGB a.F.§ 495
EGBGB a.F.Art. 247 § 6
EGBGB a.F.Art. 247 § 9
BGH, Urt. v. 22.11.2016 – XI ZR 434/15 (OLG Karlsruhe), ZIP 2017, 417 = BB 2016, 2881 = ECLI:DE:BGH:2016:221116UXIZR434.15.0 = WM 2017, 427 +BGHUrt.22.11.2016XI ZR 434/15ZIP 2017, 417BB 2016, 2881ECLI:DE:BGH:2016:221116UXIZR434.15.0WM 2017, 427OLG Karlsruhe
Amtliche Leitsätze:
1. Die Wendung in einem Verbraucherdarlehensvertrag, die Widerrufsfrist beginne „nach Abschluss des Vertrags, aber erst, nachdem der Darlehensnehmer alle Pflichtangaben nach § 492 Abs. 2 BGB erhalten hat“, informiert für sich klar und verständlich über den Beginn der Widerrufsfrist.
ZBB 2017, 126
2. Erläutert der Darlehensgeber den Verweis auf § 492 Abs. 2 BGB mittels in Klammern gesetzter Beispiele für Pflichtangaben, informiert er den Darlehensnehmer klar und verständlich über die Voraussetzungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist, wenn es sich bei den von ihm genannten Beispielen um auf den Vertragstyp anwendbare Pflichtangaben im Sinne des EGBGB handelt.
3. Zu den Voraussetzungen einer vertraglichen Erweiterung der Bedingungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist.