ZBB 2008, 127

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 0936-2800 Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft ZBB 2008 Rechtsprechung IV. Oberlandesgerichte BGB §§ 31, 242, 276, 278; WpHG §§ 31, 37aZu den Voraussetzungen der Haftung einer Bank für die vorsätzliche Verletzung einer Aufklärungspflicht im Zusammenhang mit Wertpapiergeschäften (hier: Kick-backs) BGB§ 31 BGB§ 242 BGB§ 276 BGB§ 278 WpHG§ 31 WpHG§ 37a OLG München, Urt. v. 19.12.2007 – 7 U 3009/07, WM 2008, 351OLG MünchenUrt.19.12.20077 U 3009/07WM 2008, 351

Leitsatz:

War dem Mitarbeiter einer Bank, der einem Kunden Fondsanteile empfohlen hat, nicht bewusst, den Anleger darüber aufklären zu müssen, dass und in welcher Höhe die Bank Rückvergütungen („Kick-backs“) aus Ausgabeaufschlägen und Verwaltungskosten von der Fondsgesellschaft erhält, so haftet die Bank nicht aus vorsätzlicher Aufklärungspflichtverletzung (Anschluss an BGHZ 170, 226, ZIP 2007, 518 = ZBB 2007, 193 = WM 2007, 487, dazu EWiR 2007, 217 (Hanten/Hartig)). Auch wenn das Unterlassen der Aufklärung auf einem Organisationsverschulden der Bank beruht, lässt dies allein nicht die Feststellung vorsätzlichen Handelns zu.

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