RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2008
Rechtsprechung
IV. Oberlandesgerichte
HWiG § 5 Abs. 2; VerbrKrG § 7 Abs. 2Verbraucherverträge unterliegen nicht den Regelungen über Verbraucherdarlehensverträge
HWiG§ 5
VerbrKrG§ 7
OLG Dresden, Urt. v. 25.04.2007 – 12 U 2211/06 (rechtskräftig), BKR 2008, 72OLG DresdenUrt.25.4.200712 U 2211/06rechtskräftigBKR 2008, 72
Leitsatz:
In Übereinstimmung mit der zu § 5 Abs. 2 HWiG, § 7 Abs. 2 VerbrKrG ergangenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 9. 4. 2002 – XI ZR 91/99, ZIP 2002, 1075 = ZBB 2002, 194 = ZfIR 2002, 434 = ZVI 2002, 147 = NJW 2002, 1881, dazu EWiR 2002, 523 (Lange); Urt. v. 8. 6. 2004 – XI ZR 167/02, ZIP 2004, 1639 = ZfIR 2004, 993 = NJW 2004, 2744, dazu EWiR 2005, 79 (Allmendinger); Urt. v. 18. 10. 2004 – II ZR 352/02, ZIP 2004, 2319 = ZfIR 2005, 19 = NJW-RR 2005, 180) ist nach Auffassung des Senats auch § 312a BGB in der seit dem 1. 1. 2002 geltenden Fassung des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes einschränkend dahin zuzulegen, dass Verbraucherverträge insoweit nicht den „Regelungen über Verbraucherdarlehensverträge“ unterliegen, als diese kein gleich weit reichends Widerrufsrecht wie es im Falle eines Haustürgeschäfts gegeben wäre, vorsehen.