RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2008
Rechtsprechung
IV. Oberlandesgerichte
BGB § 488; AGBG §§ 3, 9Darlegungs- und Beweislast des Sicherungsgebers bei Abgabe der Zweckerklärungen hinsichtlich eines teilweisen nachträglichen Untergangs von grundpfandrechtlich gesicherten Darlehensforderungen
BGB§ 488
AGBG§ 3
AGBG§ 9
OLG Saarbrücken, Urt. v. 18.01.2007 – 8 U 298/05–86, ZfIR 2008, 158 (LS)OLG SaarbrückenUrt.18.1.20078 U 298/05–86ZfIR 2008, 158 (LS)
Leitsätze:
1. Sind die grundpfandrechtlich gesicherten Darlehen bei Abgabe der Zweckerklärungen bereits voll valutiert, hat der Sicherungsgeber darzulegen und zu beweisen, dass die gesicherten Forderungen nachträglich teilweise untergegangen sind.
2. Bei Sicherung eines ganzen Forderungskreises soll eine Zahlung, solange der Gläubiger noch nicht aus dem dinglichen Recht vorgeht, interessengerecht noch nicht auf die Grundschuld erfolgt sein.