RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2007
Rechtsprechung
II. Bundesgerichtshof
BGB §§ 276, 676; WpHG § 31 Abs. 1 Nr. 2Aufklärungspflicht der Bank über Kick-backs
BGB§ 276
BGB§ 676
WpHG§ 31
BGH, Urt. v. 19.12.2006 – XI ZR 56/05 (OLG München), ZIP 2007, 518 = BB 2007, 627 = DB 2007, 683 = WM 2007, 488BGHUrt.19.12.2006XI ZR 56/05ZIP 2007, 518BB 2007, 627DB 2007, 683WM 2007, 488OLG München
Amtlicher Leitsatz:
Wenn eine Bank einen Kunden über Kapitalanlagen berät und Fondsanteile empfiehlt, bei denen sie verdeckte Rückvergütungen aus den Ausgabeaufschlägen und jährlichen Verwaltungsgebühren erhält, muss sie den Kunden über diese Rückvergütungen aufklären, damit der Kunde beurteilen kann, ob die Anlageempfehlung allein im Kundeninteresse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist, oder im Interesse der Bank, möglichst hohe Rückvergütungen zu erhalten.