RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2005
Rechtsprechung
V. Oberlandesgerichte
BGB §§ 280, 663, 665 ff; HGB § 54Wirksamkeit einer mündlich geschlossenen Kapitalerhaltungsabrede
BGB§ 280
BGB§ 663
BGB§ 665
HGB§ 54
OLG Bremen, Urt. v. 26.05.2004 – 1 U 5/04, NJW-RR 2005, 128OLG BremenUrt.26.5.20041 U 5/04NJW-RR 2005, 128
Leitsatz:
Wird im Rahmen eines Vermögensverwaltungsvertrags vereinbart, dass nach Rückzahlung der von dem Anleger in Anspruch genommenen Kredite auf jeden Fall das von ihm in das Depot eingebrachte Kapital erhalten bleiben soll, so haftet der Vermögensverwalter aus positiver Vertragsverletzung des Vermögensverwaltungsvertrags, wenn er gegen diese Abrede verstößt. Eine solche Kapitalerhaltungsabrede bedarf zu ihrer Wirksamkeit nicht der Schriftform.