RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2003
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB § 138 Abs. 1Mögliches Handeln aus emotionaler Verbundenheit bei Bürgschaftsübernahme trotz Geschäftsgewandtheit des Bürgen
BGB§ 138
BGH, Urt. v. 03.12.2002 – XI ZR 311/01 (OLG Dresden), BKR 2003, 157BGHUrt.3.12.2002XI ZR 311/01BKR 2003, 157OLG Dresden
Leitsatz:
Führt die Ehefrau des unternehmerisch tätigen Hauptschuldners einen Teil der Kreditgespräche selbständig und trägt auch sonst die kaufmännische Verantwortung für das Unternehmen, so schließt dies ein Handeln aus emotionaler Verbundenheit nicht aus, wenn sie sich für die Darlehensschuld verbürgt.